Hausumbau: Was ist bei Heizungs- und Sanitäranlagen zu beachten?

Hausumbau - Heizungs- und Sanitäranlagen Regensdorf

Damit nach dem Neubau oder Umbau ihres Hauses alles einwandfrei funktioniert, bedarf es einer umfangreichen Planung. Vertrauen Sie daher Fachleuten von Guido Sigrist AG, die ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Auf Grundlage von Jahre langer Erfahrung in der Errichtung von Sanitäranlagen und Heizungsanlagen können wir ihnen einige Tipps mit auf den Weg geben.

Sanitäranlagen

Der Sanitärbereich umfasst die Wasserversorgung, sowie die Abwasserbeseitigung. Bei der Sanitärinstallation geht es um die optimale Ausführung der Trinkwasserversorgung und der Abwasserbeseitigung ihres Hauses, unter Berücksichtigung hygienischer und technischer Aspekte. Die Ver- und Entsorgung des Wassers geschieht mittels besonderer Zu- und Abflussrohre ihres Hauses. Die erforderlichen Sanitärinstallationen sollten langfristig gut durchdacht sein und die Materialien von höchster Qualität. Zur Installation gehören Wasserrohre, Abflussrohre, Dachrinnen, Regenfallrohre und Bodenabläufe. Unentdeckte Schäden an diesen Sanitärinstallationen können nicht nur ärgerlich sein, sondern auch hohe Kosten entstehen lassen.

Die Abwasserentsorgung

Das Abwasser wird durch Übergabeschächte der öffentlichen Abwasserbeseitigungsanlagen geführt. Die dafür genutzten Grundleitungen liegen oftmals unterhalb der Bausohle oder ausserhalb des Gebäudes. Das verschmutze Abwasser wird durch Steinzeug-, Beton-, Kunststoff-, oder Faserzementröhren abtransportiert. Die im Haus befindlichen Abwasserrohre bestehen meist aus Grauguss, Kunststoff (PVC), verzinktem Stahl oder Faserzement.

Zwei gängige Methoden zur Abwasserbeseitigung:

  • Das Mischsystem bei dem das Abwasser und Regenwasser aufgefangen und gemeinsam zur Kläranlage geleitet wird.
  •  Und das ökologische Trennsystem bei dem Abwasser und Regenwasser durch verschiedene Rohrleitungen getrennt werden. Das Abwasser wird zur Kläranlage geleitet. Das Regenwasser kann anderweitig weiter genutzt werden.

Regenwassernutzung

Regenwassernutzung ist ein ökologisch und ökonomisch vorteilhafter Aspekt, der bei dem Bau ihrer Sanitäranlagen Beachtung finden sollte. Durch die Nutzung von Regenwasser beispielsweise zur Spülung ihrer Toilette entlasten sie nicht nur die Kläranlagen, sie sparen auch langfristig Wasserkosten. Diese Zusatznutzung schont die Grundwasserversorgung. Lassen Sie sich von ihrem Sanitär beraten welche Möglichkeiten es für eine effiziente Regenwasser- oder Grauwassernutzung für ihren Hausbau gibt.

Heizungsanlagen

Das Hauptziel einer gut geplanten Heizungsanlage ist die Wärmeversorgung ihres Hauses. Heizungsanlagen werden mit dem steigenden Energieverbrauch immer weiterentwickelt. Ziel der Weiterentwicklung ist effiziente, umweltschonende und energiesparende Systeme zur Verfügung zu stellen. Für Ihre Heizungsanlage gibt es folgende Punkte zu bedenken:

  • Aufstellort oder Anschlussraum ihrer Heizungsanlage
  • Gewünschte Zusatzheizungen wie Kachelofen, offener Kamin, Kaminofen oder Pelletofen
  • Energieträger und Brennstoffe wie Heizöl, Erdgas, Flüssiggas, feste Brennstoffe, Elektrizität, regenerative Energieträger, Nennwärmeleistung
  • Regenerative Energie Solaranlage, Wärmepumpe
  • Heizungssystem mit Nah- oder Fernwärme
  • Art des Heizkessels: Brennkessel, Brennwerttherme, Niedertemperaturkessel
  • Schornstein, Abgasanlage
  • Wärmeverteilung über Heizkreise durch Radiatoren, Konvektoren, Fussbodenheizungen oder Luftheizung
  • Heizregulierung durch Pumpen, Ventile, Rohrleitungen mit Reglern und Thermostaten
  • Warmwasserspeicher mit Wärmetauscher und Ladepumpe zur Trinkwassererwärmung
  • Bereich zur Lagerung von Brennstoff beispielsweise einem Heizöltank

Vor- und Nachteile von gängigen Heizungsanlagen.

Die Wärmepumpe
Die Wärmepumpe ist ein Heizsystem welches auf Erdwärme, Luft oder Grundwasser zurückgreift. Somit ist dieses Heizsystem besonders umweltfreundlich und kostengünstig in der Nutzung.
Die Wärmepumpe verursacht anfänglich höhere Kosten durch die Bohrarbeiten und die Anschaffungskosten, diese Kosten amortisiert sich jedoch durch die regenerativen Energiequellen.

Die Brennstoffzelle
Brennstoffzellen erzeugen aus Erdgas sowohl Wärme als auch Strom. Der gewonnene Strom reicht hierbei allerdings oft nicht aus um ein Einfamilienhaus ohne zusätzliche Stromquellen zu versorgen.

Die Brennwertheizung
Die Brennwertheizung benötigt Gas oder Öl. Für die Aufbewahrung der fossilen Brennstoffe benötigen Sie einen Tank und eventuell einem separaten Raum, je nach Grösse des Tanks.

Die Gastherme
Die Gastherme bietet durch ihre kompakte Bauweise eine platzsparende Möglichkeit für kleinere Häuser und Wohnungen. Die Nutzungskosten steigen mit zunehmendem Lieferpreis von fossilen Brennstoffen.

Die Biomasseheizung
Die Biomasseheizung verbrennt sogenannte Pellets, diese bestehen oft aus Holz-, Weizen- oder Maisabfallprodukten. Diese Brennstoffe können angebaut werden und sind daher nachhaltig, sie müssen in einem extra Raum gelagert werden. Im Vergleich zu Erdöl oder Erdgas sind Biomasseheizungen CO2-neutral und daher umweltschonend.

Die Fotovoltaik-Anlage
Mit Hilfe von Sonnenkollektoren wird die Wärmeenergie in einen Speicher zwischengelagert. Solarthermie-Anlagen sollten immer in Kombination mit anderen Heizsystemen installiert werden, da ihre erzeugte Energie oft nicht ausreicht, um ein Einfamilienhaus allein zu versorgen. Die Anschaffungs- und Installationskosten sind dafür recht überschaubar.

Wie wählen Sie die richtige Heizungsanlage aus?

Nicht jedes Heizungssystem ist für jedes Haus geeignet.

  1. Wenn ihr Haus in einem Grundstück liegt, welches unter Wasserschutz- oder in Reichweite eines Naturschutzgebietes liegt, darf unter Umständen keine Wärmepumpe installiert werden.
  2. Erdwärmekollektoren benötigen ausreichend Platz im Garten und spezielle Erdbeschaffenheit.
  3. In Kombination mit Brennwertanlagen, Solarheizungen und Wärmepumpen können sie keine Konvektoren nutzen.
  4. Durch die Kombination von guter Wärmedämmung und grossflächigen Heizkörpern, beispielsweise Heizspiralen einer Fussbodenheizung, können Wärmepumpen effektiv genutzt werden.
  5. Warmwasser- und Heizwärmeverbrauch sollte ihrem Lebensstil entsprechen. So verbraucht eine mehrköpfige Familie, die oft zu Hause ist bei weitem mehr Warmwasser und Heizwärme als Menschen, die zu zweit leben und oft verreisen. Bedenken Sie ihre Lebensweise und entscheiden sie sich für ein langfristig durchdachtes Heizungssystem.

Wir hoffen wir konnten ihnen einen Einblick in die wichtigsten Punkte für ihren Hausbau geben. Lassen Sie sich bei der Planung ihrer Sanitäranlagen von einem Fachmann beraten. Guido Sigrist AG ist für Sie da.

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